Tansania am Indischen Ozean,

Tansania ist einer der Staaten Ostafrikas, direkt am Indischen Ozean gelegen und grenzt unter anderem an Kenia sowie Uganda an. Unter seinen vielen Nachbarstaaten sticht es jedoch hervor und bietet viele geographische Highlights. Im Grenzgebiet Tansanias zu Uganda liegt Afrikas größter See, der Viktoriasee. Ebenso ist Afrikas tiefster See, der Tanganjika-See hier zu großen Teilen auf tansanischem Staatsgebiet zu finden. Von der Tiefe geht es in die Höhe, wo jedes Bergsteigerherz schneller schlägt beim Gedanken an den Kilimandscharo, der nicht nur der höchste Berg Afrikas ist sondern auch auf der ganzen Welt seines Gleichen sucht und der höchste freistehende Berg überhaupt ist.
Einer der Hauptgründe um Tansania zu besuchen sind die bekannten Nationalparks, wie der Kilimandscharo und der Serengeti National Park. In der endlosen Savanne gibt es eine unendlich groß scheinende Anzahl von Tieren bei den Safaris zu bestaunen. Antilopen, Giraffen, Elefanten, Zebras, Löwen und viele andere Tiere…all das hält Tansania bereit. Ebenso beeindrucken die Biosphärenreservate: Lake Manyara, Serengeti Ngorongoro und East Usambara. Rund ein Viertel von Tansania sind als Nationalparks oder auch Naturschutzgebiete ausgewiesen.
So vielfältig die Natur erscheint so vielfältig sind auch die 41 Millionen Menschen des Landes, das zu den bevölkerungsreichsten Ländern in Afrika zählt und  in dem weit über 100 verschiedene Sprachen gesprochen werden. Als Amtssprachen werden Kisuaheli und Englisch genutzt.

Die größte Stadt des Landes und ehemalige Hauptstadt ist Dar es Salaam, diese bietet sich meist auch als guter Ausgangspunkt für den Aufenthalt in Tansania an von der man die neue Hauptstadt Dodoma gut erreichen kann. Dar es Salaam selbst wartet allerdings auch selbst mit einigen Sehenswürdigkeiten auf. Die Metropole beheimatet das Nationalmuseum, die Universität von Dar es Salaam und das Dorfmuseum mit traditioneller Architektur und Kunstgewerbe. Auch Sansibar ist nur 20 Flugminuten entfernt  und erwartet seine Besucher mit wunderbaren Sandstränden als Kontrast zur Savanne Tansanias.

Tansania lebt im wesentlichen vom Export. Es werden in erster Linie von dort Cashewnüsse, Kaffee, Mineralien, Tabak und Baumwolle in die Welt exportiert. Ein bekannter Exportartikel nach Deutschland ist der Viktoriabarsch aus dem Viktoriasee.
Als  Andenken an ein faszinierendes Land ist vielleicht Schnitzkunst der Makonde sehr interessant. Die Schnitzereien aus Ebenholz werden auf vielen Märkten in Dar es Salam angeboten. Auch lohnt es sich, einige Kunstwerke der Tingatinga-Malerei anzuschauen und möglicherweise auch das eine oder andere Objekt zu kaufen.

Ebenso sollte man sich die Tanzveranstaltungen im Land nicht entgehen lassen. Hier werden oft die einheimischen Tänze vorgeführt. Die Lingala Music ist hier stark vom Kongo beeinflusst und enthält viel Rumba, Jazz und Rock, der sich mit Reggae vermischt.
Aber nicht nur die Gegenwart kann erkundet werden auch kann man an der Küste immer wieder arabische und portugiesische Ruinen finden. In dem ca. 24 km von der Hauptstadt entfernten Fischerdorf Kunduchi können z.B. Ruinen persischer Moscheen und Grabstätten erforscht werden.

Die beste Reisezeit um Tansania zu besuchen ist von Juni bis Oktober. Im August ist der tansanische Winter, dann kann es nachts teilweise empfindlich kalt werden. Die so genannte "Kleine Regenzeit" ist von Mitte November bis Anfang Januar. Zu diesen Zeit kann es hin und wieder regnen. In der richtigen Regenzeit von ca. Mitte März bis Mitte Mai kann es tagtäglich regnen.
Auch sollte man sich darauf einrichten das das Klima in Tansania von der flachen Küste her eher tropisch zu einem gemäßigten Klima in den Bergen wechselt. Gerade in den Bergen ist zu bedenken, dass es nachts empfindlich kalt werden kann.