Costa Rica, ein interessantes Reiseland in Mittelamerika, gelegen zwischen der Karibik und dem Pazifik

Zwischen Nicaragua im Norden und Panama im Süden liegt es: Costa Rica - auch als "Schweiz Mittelamerikas" tituliert. Tatsächlich handelt es sich um ein politisch stabiles Land mit guter medizinischer Versorgung und hohem Bildungsniveau seiner Einwohner. Was es als Reiseland so besonders macht, ist seine wunderschöne Landschaft mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt in Flora und Fauna. Als klimatisch beste Reisezeit bieten sich die Monate von Ende November bis April an. Abzuraten ist die Zeit von August bis Oktober, wenn die Regenzeit ihren Höhepunkt erreicht und mit verschlammten und unpassierbaren Straßen zu rechnen ist.

Gerade für Naturfreunde, die gern wandern, ist Costa Rica ein Paradies. Angeboten werden zahlreiche Touren durch den Regenwald, auf denen faszinierende Tierbeobachtungen nicht ausbleiben. Die begleitenden einheimischen Reiseführer kennen sich nicht nur im Gelände gut aus, sondern haben den speziellen Blick für die in der freien Natur perfekt getarnten Tiere, um darauf aufmerksam zu machen, und wissen viel zu erzählen. Doch machen die Touristen selbst ebenfalls viele spannende Entdeckungen in der Pflanzen- und Tierwelt. Brüllaffen, Klammeraffen und Kapuzineräffchen sind leicht zu entdecken, Faultiere hängen in vielen Bäumen, dazu kommt eine zahlreiche Vogelwelt. Blattschneiderameisen kreuzen immer mal wieder den Weg. Auf Baumstümpfen sonnen sich Leguane. In den Bergen flattern Kolibris vor Blütenkelchen. Nein, man ist nicht im Tierpark, das ist tatsächlich echte Natur! Einem Jaguar dagegen wird man kaum begegnen, die scheuen Tiere leben zurückgezogen, was auch für Tapire oder Ameisenbären gilt. Krokodile am Fluss betrachtet man besser aus einiger Entfernung - zum Beispiel von einer Brücke. Auf einer Canopy-Tour lässt sich die Natur in Baumwipfelhöhe auf einer neuen Etage erkunden.

Das Landschaftsbild ist mitgeprägt von der Vulkankette Mittelamerikas. Das Flair im ländlichen Raum sowie den Städten ist typisch lateinamerikanisch.

Badeurlaub und Wassersport sind weitere Facetten eines Urlaubs in Costa Rica. Das kleine Land von der Größe Niedersachsens verfügt über die Strände zweiter Weltmeere: Pazifik und Karibik.

Die Bevölkerung ist freundlich, dabei höflich - ständiges Bedrängen mit Service- oder Verkaufsangeboten aller Art ist nicht zu befürchten. Neben der Landessprache Spanisch ist teilweise auch Englisch hilfreich, vor allem im Kontakt mit jüngeren Einwohnern.

Kulinarisch warten viele Gerichte darauf, probiert zu werden: Neben Reis, Bohnen und Kochbananen kommen interessante Fleisch- und Fischvariationen auf den Tisch und herrliches Obst, nicht zu vergessen die berühmte Costa-Rica-Ananas. Ein Muss: Unbedingt die weiße Ananas testen, die in Deutschland leider nirgends zu haben ist.

In Costa Rica werden Umweltschutz und nachhaltiger Tourismus groß geschrieben. Hier zu urlauben bringt neben Erholung und spannenden Erlebnissen ein gutes Gewissen.